Flug nach Singapur: Toter und Verletzte bei Boeing von Singapore-Airlines

Es ist wohl der Albtraum aller Menschen mit Flugangst: Wegen Turbulenzen gab es auf einem Linienflug viele Verletzte – ein Passagier starb sogar.

Dieser Flug endete in einem Trauma für viele Passagiere: Ein Flugzeug der Singapore Airlines hat am Dienstag aufgrund von schweren Turbulenzen eine Notlandung in Bangkok durchgeführt. An Bord der Boeing 777-300ER müssen chaotische Zustände geherrscht haben – laut Angaben der Airline starb ein Passagier in der Luft. Nach Angaben der BBC handelt es sich beim Opfer laut thailändischen Behörden um einen 73-jährigen Briten. Dieser sei wohl an einem Herzinfarkt gestorben. Britische Medien berichten, es gebe mindestens 54 Verletzte.

Der Flug der Singapore Airlines startete in London und hatte Singapur als Ziel. Doch aufgrund von schweren Turbulenzen sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, einen unplanmäßigen Halt in Bangkok einzulegen. Die Maschine des Typs Boeing 777-300ER war mit 211 Passagieren und 18 Crewmitgliedern besetzt.

Daten der Plattform Flightradar legen nahe, dass das Flugzeug über der Westküste von Myanmar plötzlich um 6000 Fuß, knapp 2000 Meter, absackte. In der Region hat die Regenzeit begonnen. Teilweise kam es zuletzt zu schweren Unwettern.

Passagiere berichten über Flug

Das bestätigt ein Passagier der BBC. Das Flugzeug habe plötzlich angefangen, "sich zu neigen und zu wackeln". Der Flieger sei dramatisch gefallen. Nicht angeschnallte Passagiere seien sofort gegen die Decke geschleudert worden.

"Einige Leute schlugen mit dem Kopf auf die Gepäckablage und verbeulten sie, sie trafen auf die Stellen, an denen sich die Lampen und Masken befinden, und durchbrachen sie."

Grund für Vorfall noch nicht geklärt

Ein Sprecher des Suvarnabhumi-Flughafens in Bangkok versicherte, ein medizinisches Team habe bereitgestanden, um Unterstützung zu leisten. "Unsere Priorität ist es, jede mögliche Hilfe für alle Passagiere und Crewmitglieder an Bord des Flugzeugs bereitzustellen", so das Statement der Airline nach dem Vorfall.

Ein Passagier berichtet bei der BBC, dass mehrere Personen erste Hilfe leisteten. Außerdem habe man einen Defibrillator gefordert.

Singapore Airlines erklärte allerdings, die Fluglinie arbeite mit den thailändischen Behörden zusammen, um den Vorfall lückenlos aufzuklären.